06.12.2022

Die StUB im Schwabachtal: Ingenieurgemeinschaft stellte sich vor

Am 1. Dezember 2022 präsentierte der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV StUB) gemeinsam mit den beteiligten Planungsbüros im Rathaus Eckental den aktuellen Planungsstand zur StUB im Schwabachtal. Das landkreisübergreifende interkommunale Bündnis für den Ostast der StUB (LIBOS) unterstützt die weiteren Planungen in beratender Form.

Pressemitteilung (PDF)


Die Planungen für den Ostast, eine Verlängerung der bisher geplanten Stadt-Umland-Bahn um rund 18 Kilometer in östlicher Richtung durch das Schwabachtal, schreiten voran. Gemeinsam mit dem Zweckverband Stadt-Umland-Bahn gab die an den Planungen beteiligte Ingenieurgemeinschaft, bestehend aus Obermeyer Infrastruktur, PB Consult und Mailänder Consult, am 1. Dezember 2022 im Rathaus Eckental einen Überblick über den aktuellen Stand des Straßenbahnprojekts. Derzeit wird auf Basis der ursprünglichen Pläne die Streckenführung geprüft, um anschließend eine Kostenschätzung zu ermitteln. Mit der Kostenschätzung soll die Nutzen-Kosten-Untersuchung für das gesamte Netz der Stadt-Umland-Bahn aktualisiert werden. Die Planungen des Ostastes erfolgen vorbehaltlich weiterer politischer Entscheidungen.

Die Landräte der Landkreise Forchheim und Erlangen-Höchstadt sind sich einig, dass der Ostast umgesetzt werden muss. „Wir stehen voll und ganz hinter diesem Vorhaben. Es bringt dem gesamten Landkreis Vorteile. Sowohl südlich um Neunkirchen und Dormitz, als auch im Oberland mit dem Anschluss an die Gräfenbergbahn“, sagte der Forchheimer Landrat Dr. Hermann Ulm. Landrat Alexander Tritthart bekräftigte dies: „Als Landkreis Erlangen-Höchstadt freuen wir uns, dass die Planung vorangeht. Parallel dazu wollen wir gemeinsam mit dem Zweckverband Stadt-Umland-Bahn den Fokus darauflegen, die Bürgerinnen und Bürger entlang des Ostastes über die großen Vorteile der Stadt-Umland-Bahn zu informieren.“

LIBOS künftig beratend tätig

„Dass so viele von Ihnen der Einladung gefolgt sind, zeigt wie sehr Ihnen allen der Ostast nach wie vor am Herzen liegt“, sagte Daniel Große-Verspohl, Kaufmännischer Leiter des ZV StUB. Fast das gesamte LIBOS-Bündnis war im Rathaus Eckental vertreten, um sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren.

Das „Landkreisübergreifende Interkommunale Bündnis Ostast StUB (LIBOS)“ ist ein Zusammenschluss von 13 Gemeinden des Schwabachtals (Buckenhof, Spardorf, Uttenreuth, Marloffstein, Dormitz, Hetzles, Neunkirchen am Brand, Kleinsendelbach, Eckental, Heroldsberg, Igensdorf, Weißenohe, Gräfenberg) und der Stadt Erlangen, das sich seit 2018 für den Ostast einsetzt. Mit Erfolg: Ende 2021 schlossen die beiden Landkreise Forchheim und Erlangen-Höchstadt sowie die Stadt Erlangen eine Vereinbarung mit dem Zweckverband Stadt-Umland-Bahn, um die Planungen für den Ostast wiederaufzunehmen. Auch künftig soll die Expertise der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landräte des LIBOS-Bündnisses als auch des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg in Form eines Beirats in die Planungen des Ostastes einfließen.

Der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn

Der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV StUB), mit seiner Geschäftsstelle in Erlangen, ist für die Planung, den Bau und Betrieb der StUB zuständig. Mitglieder des ZV StUB sind die drei Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach. Verbandsvorsitzender ist derzeit Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg. Bei der Stadt-Umland-Bahn handelt es sich aktuell um eines der größten Straßenbahnprojekte in Deutschland. Auf einer 26 Kilometer langen Strecke soll die StUB Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach im 10-Minuten-Takt verbinden.

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