30.09.2019

ZV StUB präsentiert Film zur ersten Planungs- und Dialogphase

Als Rückblick auf die letzten zwei Jahre intensiver Planung und Bürgerbeteiligung hat der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV StUB) einen Dokumentationsfilm erstellt. Dieser ist auf der Internetseite zur Stadt-Umland-Bahn abrufbar.

Pressemitteilung (PDF)

 

Mit Einleitung des Raumordnungsverfahrens im Juli 2019 wurde die erste Planungs- und Dialogphase zum Projekt „Stadt-Umland-Bahn“ abgeschlossen. Über 100 Varianten zur Streckenführung wurden bis dahin intensiv untersucht und bewertet. Ein wichtiger Bestandteil der Planung war die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Neben einer Onlineplattform, über die jeder seine Vorschläge und Ideen einreichen konnte, fanden insgesamt 15 Dialogforen und Vor-Ort-Begehungen statt. „Wir haben zwei Jahre lang gemeinsam daran gearbeitet, die mit Blick auf alle betrachteten Aspekte beste Linienführung für die StUB zu ermitteln. Mit der sogenannten Vorzugstrasse sind wir ins Raumordnungsverfahren gestartet. Unser Dokumentationsfilm soll noch einmal einen Einblick in unsere Arbeit geben und zeigen, wie der Dialog bisher verlaufen ist“, erläutert Daniel Große-Verspohl, Geschäftsleiter des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn.

StUB-Film online

Den Dokumentationsfilm können alle Interessierten auf der Internetseite des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn unter diesem Link ansehen. Für hörgeschädigte und gehörlose Menschen steht der Film auch mit Untertiteln zur Verfügung.

Ausblick

Das Raumordnungsverfahren wird voraussichtlich noch bis Ende des Jahres laufen. Dann erwartet der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn die sogenannte landesplanerische Beurteilung der Regierung von Mittelfranken. Mit den Erkenntnissen hieraus soll Anfang 2020 mit der detaillierteren Planung begonnen werden. Dann geht es unter anderem um die konkrete Gleisführung und die genaue Lage sowie Gestaltung der Straßenbahnhaltestellen. Auch hier setzt der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn wieder auf eine aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.

Der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn

Der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV StUB), mit seiner Geschäfts-stelle in Erlangen, ist für die Planung, den Bau und Betrieb der StUB zuständig. Mitglieder des ZV StUB sind die drei Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach. Verbandsvorsitzender ist derzeit Dr. German Hacker, Erster Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach. Bei der Stadt-Umland-Bahn handelt es sich aktuell um eines der größten Straßenbahnprojekte in Deutschland.

Das Raumordnungsverfahren

Das Raumordnungsverfahren (ROV) beurteilt bauliche Vorhaben, die eine überörtliche Bedeutung haben, auf ihre Raumverträglichkeit. Gesetzliche Grundlage ist das Bayerische Landesplanungsgesetz (BayLplG). Beteiligt werden sollen alle von der raumbedeutsamen Maßnahme berührten öffentlichen Planungsträger. Seitens der Landesplanungsbehörde werden die verschiedenen fachlichen Interessen abgewogen. Das Verfahren wird mit einer landesplanerischen Beurteilung, das heißt einer Befürwortung ohne oder unter Auflagen bzw. einer Ablehnung, abgeschlossen

Das Dialogforum

Bereits seit Anbeginn seiner Arbeit bindet der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn die Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Planung ein. Neben einer Onlinebeteiligungsplattform, über die in den verschiedenen Planungsphasen Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger gesammelt werden, veranstaltet der ZV StUB regelmäßig Veranstaltungen. Herzstück ist das sogenannte „Dialogforum“. Dieses besteht aus einem festen Kreis an Teilnehmenden, der sich aus zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern verschiedener Organisationen, Verbände und der Politik zusammensetzt. Zusätzlich können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger an den Dialogforen teilnehmen, sich aktiv einbringen und über den aktuellen Stand des Projekts informieren.

Kontakt

09131 / 933 084 0 info@stadtumlandbahn.de