Das Erlanger Gesamt-ÖPNV-Netz mit StUB und Bus

Mit der Stadt-Umland-Bahn erhält Erlangen nicht nur ein neues, komfortables ÖPNV-System, sondern gleichzeitig ein darauf abgestimmtes und vielfältig optimiertes Busnetz. Mit den neuen Verbindungen gehen zahlreiche Verbesserungen für fast alle Stadt- und Ortsteile Erlangens einher.

Das neue Busnetz im Detail

Nahezu alle Stadtteile in Erlangen profitieren vom neuen Busnetz, auch wenn sie nicht an die StUB angebunden sind. Warum? Mit der Einführung der StUB verändert sich eine Vielzahl an Buslinien. Damit können vielfältige Probleme des Erlanger Busnetzes gelöst werden, die mit der jetzigen Struktur nicht lösbar sind. Entscheidend für die Verbesserungen ist hier die neue Wöhrmühlbrücke, die eine direkte Verbindung zwischen Stadtwesten und Innenstadt schafft. Die neue Querung ist, mit Ausnahme von Polizei und Rettungskräften, nur von StUB und Bussen nutzbar.

Durch die neue Wöhrmühlbrücke beschleunigt sich vor allem der Busverkehr aus dem Stadtwesten in die Innenstadt. So bedient in Frauenaurach z.B. die künftige Linie 281 eine Verbindung vom Siemens Gerätewerk F80 zum Hauptbahnhof mit 10 Minuten Fahrzeit, bisher sind es 19. Zu den Arcaden fährt diese Linie 12 statt bisher 17 Minuten. Bei Abfahrtsort Brückenstraße ist die gleiche Linie sieben Minuten schneller an den Arcaden und erreicht 12 Minuten schneller den Bahnhof.

Büchenbach profitiert natürlich zum einen durch die StUB von massiven Fahrzeitverkürzungen. Beispielsweise von der Haltestelle Odenwaldallee benötigt die StUB 16 Minuten ins Zentrum von Herzogenaurach, bisher sind es 35 Minuten mit dem Bus (bei zweimaligem Umsteigen). Von der Mönaustraße zum Bahnhof ist die StUB 15 Minuten schneller als der heutige Bus. Die neuen Buslinien 286 und 287 binden darüber hinaus den alten Büchenbacher Ortskern und die Hochhäuser am Europakanal ebenfalls schnell an die Innenstadt und den Bahnhof an. Dadurch ist der Bus von Büchenbach Markt bzw. Frankenwaldallee 9 Minuten schneller am Bahnhof als heute. Das Klinikum am Europakanal erhält eine optimale ÖPNV-Anbindung. Neben der StUB-Haltstelle wird es durch die Expressbuslinien 202E und 203E angebunden, die ebenfalls die neue Wöhrmühlbrücke nutzen.

Alterlangen profitiert ebenfalls vor allem durch die direkte Verbindung mit der StUB. Vom Schulzentrum West erreicht die Straßenbahn die Arcaden in nur noch fünf Minuten, bisher sind es 14. Die Herzo Base wird vom Schulzentrum West in 12 Minuten erreicht, bisher sind es 22, nur um einige Beispiele zu nennen. Darüber hinaus werden die Busverbindungen von und nach Frauenaurach/ Kriegenbrunn/ Hüttendorf sowie eine weitere Verbindung in Richtung Höchstadt und Seebachgrund optimiert. Eine mögliche äußere Ringlinie schafft außerdem eine Verbindung zum Burgberg und nach Sieglitzhof sowie Röthelheimpark.

Auch ein weiterer nicht an die StUB angebundener Bereich im Westen profitiert. Mit dem neuen Busnetz wird der Dechsendorfer Damm um vier Buslinien entlastet.

Aber nicht nur der Erlanger Westen profitiert. Der Erlanger Norden erhält eine verbesserte Verbindung nach Herzogenaurach, ins Knoblauchsland, nach Tennenlohe und ins Nürnberger Zentrum. Er profitiert außerdem von der Ermöglichung einer äußeren Ringlinie, die u.a. Sieglitzhof mit dem Burgberg und dem Martin-Luther-Platz verbindet. In Sieglitzhof wird eine Busverbindung im Bereich Niendorfer Straße/ Lange Zeile geschaffen, der derzeit nicht von einem Bus bedient wird.

Der Erlanger Osten erhält mit der neuen Linie 20 eine direkte, umsteigefreie Flughafenanbindung für die Gebiete Röthelheimpark und TechFak/ NatFak. Die äußere Ringbuslinie würde auch eine direkte Verbindung zum Burgberg schaffen.

Der Erlanger Süden profitiert von der Busverknüpfung an der Freyeslebenstraße, wo sich auch die StUB-Haltestelle befindet. Zusätzlich entsteht ein Busangebot für den Bereich Nägelsbachstraße/ Karl-Zucker-Straße in die Innenstadt und zum Burgberg, die auch dem Bereich Max-Planck-Str., Röntgenstraße, Eggenreuther Weg und Felix-Klein-Straße eine schnellere Verbindung zu diesen Zielen bringt.

Tennenlohe erhält genauso wie der Röthelheimpark eine direkte, umsteigefreie Flughafenverbindung über die neue Linie 20. Die neue Linie 284 fungiert als Zubringerbus zu den StUB-Haltestellen und bindet das Gewerbegebiet schneller an Bruck, den dortigen S-Bahn-Halt und den Bahnhof an.

Das Erlanger Gesamt-ÖPNV-Netz mit StUB und Bus

Das bietet das neue Busnetz

 

  • Signifikante Fahrzeitverkürzungen vom Erlanger Westen in die Innenstadt durch Nutzung der Wöhrmühlbrücke auch für Busse
  • Deutliche Entlastung der Innenstadt (insbesondere Goethestr., Heuwaagstraße, Hugenottenplatz) von Buslinien
  • Direkte Linienführung bei vielen Linien
  • Entwicklung von vier dezentralen Busverknüpfungspunkten zur optimalen Anbindung der gesamten Stadt (Norden: Martin-Luther-Platz, Westen: Schulzentrum West, Süden: Freyeslebenstraße, Osten: Markuskirche)
  • Zentrale Verknüpfung des Stadtbusverkehrs mit der StUB vor den Arcaden
  • Möglichkeit der Erweiterung um eine Entwicklung einer äußeren bzw. vollständigen Ringbuslinie in Erlangen
  • Schaffung neuer, direkter Flughafenverbindungen

Vorteile für Erlangens Stadt- und Ortsteile durch Bus und StUB


Die einzelnen Buslinien im Überblick

Buslinie 280

Stadtbuslinien

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Die Linie 280 ist in unserem Stadtbuskonzept die „Äußere Ringlinie“, welche die Stadtteile untereinander verbinden soll und alle vier dezentralen Busverknüpfungspunkte (Martin-Luther-Platz, Markuskirche, Freyeslebenstraße, Schulzentrum West) anfährt. Da sie den Siemens Campus in Ost-West-Richtung durchqueren soll, kommt ihr auch eine besondere Bedeutung für Pendlerinnen und Pendler zum Siemens Campus zu.

Zwischen Schulzentrum West und Markuskirche gibt es diese Äußere Ringlinie 280 heute schon. Hier ändert sich nur die Anbindung an den neuen Halt Freyeslebenstraße durch den Siemens Campus. Während die heutige Linie 280 ab dem Schulzentrum West Richtung Büchenbach weiterfährt, übernimmt diesen Teil zukünftig die StUB. Die 280 wird stattdessen die Bedienung der Möhrendorfer Straße übernehmen. Über St. Johann geht es weiter bis zum Martin-Luther-Platz, wodurch der Bereich des nördlichen Alterlangens eine neu, direkte Verbindung zum Siemens Campus erhält.

Als mögliche Erweiterung eingezeichnet ist das fehlende Viertel dieser Äußeren Ringlinie zwischen Martin-Luther-Platz und Markuskirche. Mit diesem letzten Viertel des Rings würden auch neue Haltestellen für den Bereich Niendorfstraße und Jungstraße entstehen, so dass auch diese Teile von Sieglitzhof, die bislang im Tagverkehr keine eigene Haltestelle haben, Busanschluss erhalten.

Buslinien 281 und 288

Stadtbuslinien

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Die Linie 281 verbindet Frauenaurach, Kriegenbrunn, Hüttendorf und das Gewerbegebiet Frauenaurach mit dem Stadtzentrum. Um diese Aufgabe heute zu erfüllen, nimmt sie den Weg über den Büchenbacher Damm und die Südkreuzung.

In Zukunft ist sie eine der Linien, welche den Weg über die neue Wöhrmühlbrücke nehmen und so erheblich schneller in die Innenstadt gelangen. Ab der Haltestelle Am Hafen nimmt sie Kurs auf die Stadtrandsiedlung und durchfährt die Schallershofer Straße bis zum Schulzentrum West anstelle der Linie 287. Am Schulzentrum West biegt sie zur Wöhrmühlbrücke ab und erreicht drei Minuten später die Regnitzstadt auf der Rückseite des Hauptbahnhofs. Weiter geht es über die Arcaden zum Endpunkt Neuer Markt / Rathaus.

Im aktuellen Busfahrplan der Linie 281 sind Fahrten enthalten, die nicht im aktuellen Netzplan abgebildet sind. Dabei handelt es sich um sogenannte „Schulfahrten“, zwischen Frauenaurach und dem Schulzentrum West. Da das Schulzentrum West zukünftig auf dem regulären Linienweg liegt, kommt es in Betracht, zusätzlich ähnliche Schulfahrten zu anderen Schulstandorten anzubieten.

Die neu strukturierte Linie 281 bietet Frauenaurach, Hüttendorf und Kriegenbrunn damit auch einen 20-Minuten-Takt statt des bisherigen 30-Minuten-Takts.

Linie 288: Da die heutige Linie 281 Frauenaurach mit dem SiemensCampus verbindet, wird diese Funktion in die neue Linie 288 ausgegliedert. Somit behält Frauenaurach seine Direktverbindung zum SiemensCampus und zum S-Bahn-Halt Paul-Gossen-Straße. Die 288 nimmt den Linienweg der heutigen 281 im Abschnitt Frauenaurach – Wehneltstraße ein und endet am neuen Verknüpfungspunkt Freyeslebenstraße, wo sie auf weitere Buslinien und die StUB trifft. Hier ist also ein Umstieg in Richtung Tennenlohe und in den Nürnberger Norden möglich.

Im Bereich des Kanals nimmt die 288 den Weg auf der östlichen Kanalseite über die Siedlung Sonnenblick und Schallershof, so dass auch dieser Bereich, der heute nur von Einzelfahrten der 281 bedient wird, eine regelmäßige ÖPNV-Anbindung erhält.

Die 288 kann außerdem über Frauenaurach Sportplatz hinaus weiter in den Stadtwesten durchgebunden werden. Sollte der zunächst befristete Probebetrieb der seit Dezember 2023 verkehrenden Linie 298 positiv verlaufen, bietet es sich an 288 und 298 als eine durchgehende Linie fahren zu lassen. Vom Sportplatz Frauenaurach aus würde es dann über Steudach und Häusling zur Mönaustraße nach Büchenbach weitergehen, wo sie einen Anschluss zur StUB herstellt, der z.B. für Fahrgäste von Frauenaurach zur HerzoBase interessant wäre. Ältere Überlegungen der Stadtverwaltung, z.B. im Verkehrsentwicklungsplan sehen auch eine Verbindung von der Mönaustraße nach Dechsendorf vor, die sich wie hier dargestellt über Kosbach in die Linie 288 einbinden ließe. Im Maximalausbau würde die 288 also von Dechsendorf über Kosbach, Büchenbach, Häusling, Steudach, Frauenaurach, Schallershof, die S-Bahn-Station Paul-Gossen-Straße und den Siemens Campus bis zur Freyeslebenstraße führen.

Buslinie 283

Stadtbuslinien

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Die Linie 283 verbindet Dechsendorf mit dem Stadtzentrum. Diese Linie bleibt nach aktuellem Stand gegenüber heute unverändert, hat aber natürlich am Hauptbahnhof Anschluss zur StUB.

Buslinien 284, 285 und 294

Stadtbuslinien

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Das Linienbündel in der Äußeren Brucker Straße erfärt auf den ersten Blick nur geringfügige Änderungen, doch diese beschleunigen auch die Brucker Linien: Alle drei Linien werden von Bruck kommend, zunächst die Regnitzstadt auf der Rückseite des Hauptbahnhofs ansteuern, anschließend fahren sie gemeinsam mit der StUB durch die neue Bahnunterführung zu den Arcaden. Hintergrund dieser Neuordnung ist, neben der schnelleren Erreichbarkeit des Hauptbahnhofs, dass die Kreuzung vor den Arcaden von möglichst vielen Linien in gerader Linie befahren werden soll, um für alle Verkehrsteilnehmer die Kreuzung leistungsfähiger zu machen. In Folge dessen gehören die Liniein 284, 285 und 294 auch zu den Linien, die nicht mehr durch die Goethestraße fahren, sondern der StUB weiter zum Langemarckplatz folgen. Ab der Haltestelle Stubenlohstraße verteilen sie sich auf ihre jetzigen Laufwege in den Stadtosten. Wenn der StUB-Ostast als 2. Baustufe der StUB realisiert ist, ersetzt die Straßenbahn die 285 auf dem weiteren Weg nach Buckenhof. Stattdessen soll die 285 dann die ehemals als „Siemens Med“ bekannte Haltestelle (heute „Allee am Röthelheimpark“) nahe der Healthineers-Zentrale ansteuern.

Während die 285 und 294 im Süden ihre jetzigen Endpunkte behalten, übernimmt die 284 die Funktionen der heutigen 290 und 295 in der Verbindung von Bruck nach Tennenlohe und in der Erschließung des Gewerbegebietes in Tennenlohe. Auf diese Weise erhält Tennenlohe eine direkte Anbindung an die S-Bahn-Station Bruck, in den westlich der Bahn gelegenen Teil von Bruck, zum Anger und zum Zentralfriedhof. Umsteigefrei, wenn auch mit längerer Fahrzeit gegenüber einer Umsteigeverbindung mit der StUB, werden somit auch die Stadtteile Röthelheimpark und Sieglitzhof von Tennenlohe aus erreichbar.

Buslinien 286 und 287

Stadtbuslinien

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Die Linien 286 und 287 von Büchenbach in den Bereich der Gebbertstraße binden die abseits der StUB gelegenen Teile Büchenbachs über die neue Wöhrmühlbrücke schnell an die Innenstadt an. Während die heutigen westlichen Endpunkte auch weiterhin von der jeweiligen Linie bedient werden (die 286 im Westen verlängert bis zur Donato-Polli-Straße), ist der Laufweg ab der Steigerwaldallee beschleunigt: Der Bus bleibt auf seiner Fahrt Richtung Innenstadt auf der Straße Am Europakanal bis zum Adenauerring, schwenkt dort auf die StUB-Trasse ein, bedient das neue StUB-Park+Ride Am Europakanal, das A.-Schweitzer-Gymnasium und das Schulzentrum West und braucht von dort aus nur noch 3 Minuten (statt heute 11) bis zum Hauptbahnhof. Gemeinsam mit der StUB halten die beiden Linien auf der Rückseite des Bahnhofs in der Regnitzstadt und folgen der StUB weiter durch die neue Bahnunterführung über die Haltestelle Arcaden bis zum Langemarckplatz. Von den Arcaden bis zum Röthelheimbad nutzen sie ihren heutigen Laufweg. Während die 287 auch zur heute gewohnten Endhaltestelle Sebaldussiedlung weiterfährt, fährt die 286 zum neuen Busverknüpfungspunkt für den Erlanger Süden an der Freyeslebenstraße und hat dort Anschluss zur StUB. Somit schafft die 286 die Verbindung von der Freyeslebenstraße nach Norden in den Korridor der Gebbertstraße. Zwischen Koldestraße und Max-Planck-Straße übernimmt die 290 künftig die Funktionen der heutigen 286, wodurch eine wesentlich schnellere Verbindung Richtung Innenstadt entsteht. Die Haltestellen Stintzingstraße und Siemens-Stadion werden zukünftig von der neuen Haltestelle Stintzingstraße der StUB abgelöst.

Da sich 286 und 287 den Laufweg von der Mönaustraße bis zur Gleiwitzer Straße teilen, bietet es sich an, diese 20-Minuten-Takt-Linien in besagtem Abschnitt gegeneinander versetzt in einem 10-Minuten-Takt fahren zu lassen, so dass für den alten Ortskern von Büchenbach, die Straße Am Europakanal, den Bereich der heutigen Haltestelle Siemens-Verwaltung und den entsprechenden Abschnitt der Gebbertstraße ein sehr dichtes Angebot entsteht.

Buslinien 289 und 290

Stadtbuslinien

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Für die Linien 289 und 290 ist im Bereich Burgberg das heutige Konzept unterstellt. An den Arcaden treffen diese Linien auf die StUB. Da die StUB zukünftig die Bedienung der Nürnberger Straße südlich der Werner-von-Siemens-Straße übernehmen soll, wechseln 289 und 290 in den neuen Buskorridor Nägelsbachstraße. Ab der Koldestraße übernimmt die 290 die Funktion der heutigen 286, schafft aber für deren Haltestellen durch die Nutzung der Nägelsbachstraße eine wesentlich schnellere Verbindung in die Innenstadt.  Der Endhalt der 290 ist damit die Max-Planck-Straße in Bruck. Die Verbindung Bruck-Tennenlohe wird zukünftig von der 284 übernommen, die Fortführung der 290 Richtung Nürnberg übernehmen die StUB bzw. ab Reutles Nürnberger Buslinien.

Die Linie 289 fährt ab dem Forschungszentrum weiter auf dem bisherigen Laufweg nach Büchenbach und bindet dort neu auch In der Reuth an, bevor die Linie am Klinikum Am Europakanal endet.

Buslinie 293

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Die Linie 293 verkehrt in diesem Konzept östlich des Hauptbahnhofs wie bisher. Westlich des Hauptbahnhofs übernimmt die StUB ihre Funktion der Verbindung nach Büchenbach. In der Reuth wird künftig von der 289 bedient, die Donato-Polli-Straße von der 286. Linienanfang der 293 ist demnach die Haltestelle Hauptbahnhof in der Goethestraße.

 

Buslinie 296

Stadtbuslinien

Die Linie 296 ist heute eine Verstärkerlinie mit nur wenigen Fahrten zwischen In der Reuth, dem Büchenbacher Damm, der Werner-von-Siemens-Straße und dem Berufsschulzentrum. Den Bedarf für diese Verstärker sehen wir zukünftig westlich der Regnitz nicht mehr, da die StUB und die neue Wöhrmühlbrücke für die Reisenden auf diesen Verbindungen größtenteils wesentlich schnellere Verbindung schaffen. Östlich der Regnitz bleibt die 296 analog dem jetzigen Zustand bestehen. Als neuer Endpunkt wird die Pommernstraße dienen, so dass für das zwischen Regnitz, Paul-Gossen-Straße und A73 eingeengte Quartier zumindest im Rahmen der wenigen Fahrten der 296 schnelle Verbindungen Richtung Werner-von-Siemens-Straße (Umstieg zur StUB), Himbeerpalast und Berufsschulzentrum neu entstehen.

Buslinie 299

Stadtbuslinien

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Die City-Linie fährt seit Dezember 2023 als Ringlinie in der Innenstadt. Gegenüber dem heutigen Stand haben wir nur zwei Dinge verändert: Zwischen Vorder- und Rückseite des Hauptbahnhofs soll die 299 zukünftig die StUB-Unterführung unter der Eisenbahn benutzen und von der Bahnhofsrückseite (Regnitzstadt) Richtung Martin-Luther-Platz soll sie wieder den bis Dezember 2023 (damals noch als „Klinik-Linie“) benutzten Weg durch die Bahnunterführung der Münchener Straße benutzen. Somit bekommt die Regnitzstadt eine schnelle Verbindung in Richtung Altstadt und Unikliniken. Dies setzt allerdings voraus, dass die Höhenprobleme in der Bahnunterführung Münchener Straße entweder infrastrukturseitig oder fahrzeugseitig gelöst werden können.

 

Buslinie 20

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Die Linie 20 bindet heute den Osten Erlangens an das Nürnberger Straßenbahnnetz an. Außerdem fungiert sie im Bereich Röthelheimpark / Kurt-Schumacher-Straße wie eine Stadtbuslinie.

In unserem zukünftigen Liniennetz bleibt sie auf den ersten Blick in ähnlicher Form erhalten. Innerhalb Erlangens ändert sie bloß ihren Linienanfang vom Hauptbahnhof über die Arcaden, den Neuen Markt und die Werner-von-Siemens-Straße, weil sie sich als eine der wenigen Linien für eine Verbesserung des Angebots auf der Werner-von-Siemens-Straße anbietet, z.B. im Hinblick auf das neue Geisteswissenschaftliche Zentrum der FAU im Himbeerpalast.

Im Nürnberger Stadtgebiet übernimmt die 20 jedoch die Aufgaben der heutigen 30, die als solche von der StUB abgelöst wird. Die 20 wird entsprechend über ihren heutigen Endpunkt Am Wegfeld hinaus zum Flughafen und weiter zum Nordostbahnhof verlängert. Auf diese Weise entstehen neue Busverbindungen aus dem Erlanger Stadtosten zum Flughafen.

Die neue 20 ist also gewissermaßen im Erlanger Stadtgebiet ähnlich der heutigen 20, im Nürnberger Stadtgebiet die heutige Linie 30.

Buslinie 201

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Die Linie 201 ist heute die Hauptlinie nach Herzogenaurach. Während die anderen beiden Linien 199 und 200 von der StUB ersetzt werden, soll die 201 auch in Zukunft weiterhin fahren, um weiterhin umsteigefreie Verbindungen von Niederndorf nach Erlangen, aber auch von Bruck und Frauenaurach nach Herzogenaurach anbieten zu können. Während die heutige 201 verschiedene Linienwege nutzt, ist in diesem Konzept die Konzentration auf einen Linienweg vorgesehen: Von den Arcaden über die Äußere Brucker und die Paul-Gossen-Straße, den Büchenbacher Damm in das Gewerbegebiet Frauenaurach / Am Hafen, entlang der Erlanger und Herzogenauracher Straße durch Frauenaurach, nach Neuses und weiter ins Stadtzentrum Herzogenaurachs.

Buslinien 202,203 und 205

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202/203/205: Die über Dechsendorf nach Erlangen kommenden Linien aus den Richtungen Höchstadt und Weisendorf sind praktisch unverändert aus dem heutigen Netz übernommen. Sofern sie nicht schon heute dort enden haben wir allerdings für alle diese Linien den Neuen Markt zum Endpunkt gemacht.

In der weiteren Diskussion zwischen Stadt und Landkreis ist nicht auszuschließen, dass neben den Expresslinien auch Teile der Nicht-Express-Busse dieses Linienbündels den Linienweg über die Wöhrmühlbrücke nehmen (um die Goethestraße noch weiter zu entlasten), zum jetzigen Zeitpunkt ist der Diskussionsstand aber wie dargestellt.

202E/203E: Die Expressbusse der Linien 202E und 203E aus Weisendorf und Höchstadt sollen vor der Kanalbrücke auf die Straße am Europakanal abbiegen um über das Klinikum am Europakanal den Adenauerring und damit die StUB-Führung zu erreichen. Gemeinsam mit der StUB geht es dann auf der neuen Wöhrmühlbrücke über den Regnitzgrund zur Rückseite des Hauptbahnhofs (Regnitzstadt). Damit erhalten die Expressbusse eine schnelle Anbindung an den Bahnhof, aber vor allem eine staufreiere Führung gegenüber dem jetzigen Linienweg über den Dechsendorfer Damm. Über die Arcaden werden diese Linien zu ihrem neuen Endpunkt Neuer Markt / Rathaus geleitet.

Buslinie 208

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Die Linie 208 fährt in einem großen Bogen ab Baiersdorf die im Nordosten von Erlangen liegenden Orte ab: Hagenau, Poxdorf, Effeltrich, Langensendelbach, Adlitz, Marloffstein, Spardorf. Ab Buckenhof liegt sie parallel zum Ostast, soll aber dennoch ins Erlanger Zentrum durchfahren, um den genannten Orten weiterhin umsteigefreie Verbindungen nach Erlangen zu ermöglichen. Anders als früher ist also kein Umstieg mehr auf den StUB-Ostast geplant. In Erlangen selbst wird sie statt der bisherigen Fahrt über die Henkestraße die Universitätsstraße bedienen, um in der Innenstadt etwas andere Ziele als die StUB anzufahren. Vom Hauptbahnhof gelangt sie via Arcaden zu ihrem neuen Endpunkt Neuer Markt / Rathaus.

Buslinien 209 und 209E

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Die beiden Linien 209 und 209E aus dem Schwabachtal sollen langfristig durch den StUB-Ostast ersetzt werden. Solange dieser noch nicht verkehrt, bleiben sie selbstverständlich weiterhin erhalten, sollen aber wie die 208 über die Universitätsstraße ins Stadtzentrum fahren und ebenfalls den Weg vom Hauptbahnhof über die Arcaden zum Neuen Markt nehmen.

Buslinie 210

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Die Linie 210 bietet heute mit einzelnen Fahrten Direktverbindungen von Heroldsberg nach Erlangen an. Zumindest in der Hauptverkehrszeit soll es diese Verbindung auch nach Realisierung des Ostastes weiterhin umsteigefrei geben. Um in dem Abschnitt, wo der Ostast und die anderen Überlandbuslinien parallel liegen ebenfalls andere Ziele in Erlangen erreichbar zu machen, wird die 210 künftig über die Werner-von-Siemens-Straße zum Neuen Markt geführt und macht so z.B. noch vor Realisierung des Ostastes das Geisteswissenschaftliche Zentrum der FAU im Himbeerpalast aus Buckenhof, Uttenreuth und Heroldsberg direkt erreichbar. Die 210 befährt dann, gedanklich entgegengesetzt zu 208 und 209, die Achse vom Neuen Markt über die Arcaden zum neuen Endhalt am Hauptbahnhof.

Buslinien 252,253 und 254

Regionallinien

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Die von Norden nach Erlangen hereinkommenden Überlandlinien 252, 253 und 254 bleiben weitgehend unverändert. Analog zu 202/203/205 werden allerdings auch sie zukünftig einheitlich am Neuen Markt enden.


Fragen & Antworten

Kann das Busnetz nicht auch ohne StUB optimiert werden?

Das aktuelle Busnetz ist mit den derzeitigen Restriktionen nicht mehr vollumfänglich optimierbar. Die Goethestraße ist an der Kapazitätsgrenze angelangt, die Verknüpfungen der Linien müssen sich in der Innenstadt verteilen. Durch die Bestandsdämme zur Querung der Regnitz besteht kein direkter Weg vom Stadtwesten zum Hauptbahnhof und in die Innenstadt, was keinen Fahrzeitvorteil gegenüber dem Auto bietet. Dadurch nutzen zu wenige Menschen den ÖPNV. Sicherlich sind noch einzelne Verbesserungen im aktuellen Busnetz denkbar, die große Optimierung des Gesamt-ÖPNV ist aber nur mit StUB umsetzbar.

Sind zusätzliche Erweiterungen in diesem Busnetz möglich?

Derzeit werden weitere Ergänzungen im Busnetz geprüft (vollständige Ringbuslinie, Erweiterung der Fürther Linien), die aber noch nicht abschließend entschieden wurden.

Fallen Busverbindungen oder Bushaltestellen weg?

Buslinien, die aktuell genau die StUB-Strecke bedienen, fallen weg und werden durch die StUB ersetzt. Dadurch verbessert sich für diese Linien der Takt. Teilweise münden mehrere Linien in eine neue. Insgesamt wurde für fast alle derzeit bestehenden Verbindungen mindestens ein gleichwertiges Angebot geschaffen. Lediglich eine Bushaltestelle fällt weg (Siemens Stadion), diese befindet sich aber in unmittelbarer Nähe zur StUB Haltestelle. Andere Haltestellen werden ggf. in ihrer Lage angepasst.


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