01.04.2024
Unser stellvertretender Technischer Leiter stellt den aktuellen Planungsstand in Nürnberg Nord vor

Lokalforum zur StUB im Nürnberger Norden

Die Ergebnisse in aller Kürze:

  • Vorstellung des Streckenabschnitts von der Bestandshaltestelle “Am Wegfeld” bis Reutles
  • Allgemeine Fragerunde zur StUB
  • Individuelle Gespräche an den Thementischen zu StUB und Bus als Gesamtkonzept, zur Park & Ride-Anlage Reutles und zu Flächen und Umwelt

Am 25. März 2025 fand ein Lokalforum zur Stadt-Umland-Bahn in Nürnberg statt. Im Mittelpunkt stand die Streckenführung von “Am Wegfeld” bis Reutles. Rund 100 Interessierte nahmen an der Veranstaltung im Behindertenzentrum Boxdorf (BZB) teil.

Inhalte des Lokalforums zur StUB im Nürnberger Norden

Bereits um 18 Uhr trafen die ersten Interessierten im Behindertenzentrum Boxdorf (BZB) ein. Noch vor dem offiziellen Beginn traten wir so schon in den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Kurz nach 18:30 starteten wir dann in unsere Vorstellung des Nürnberger Streckenabschnitts. Nach einleitenden Worten unserer Geschäftsleiterin Mandy Guttzeit und des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg Marcus König übernahm Patrick Hankele, unser stellvertretender Technischer Leiter, und führte das Publikum durch die Besonderheiten des Nürnberger Abschnitts. 

Der Streckenabschnitt von “Am Wegfeld" bis Boxdorf

Die Haltestelle “Am Wegfeld” markiert den Beginn der Stadt-Umland-Bahn. Durch den direkten Anschluss an das Nürnberger Straßenbahnnetz wird an dieser Haltestelle eine umsteigefreie Weiterfahrt Richtung Erlangen und in die Nürnberger Innenstadt ermöglicht. Der Streckenabschnitt Am Wegfeld bis Boxdorf etabliert dabei die direkte Verbindung zwischen Nürnberg und den Nachbarstädten Erlangen und Herzogenaurach. Nach der Haltestelle “Am Wegfeld” ist “Buch Nord” die nächste StUB-Haltestelle. Auf ihrer Fahrt durch den Nürnberger Norden erreicht die Stadt-Umland-Bahn dann den Nürnberger Stadtteil Boxdorf. Mit den Haltestellen „Boxdorf“ und „Moosäckerstraße“ werden die umliegende Nachbarschaft und Staedtler an die StUB-Strecke angebunden.

 

Der Streckenabschnitt von Boxdorf bis Reutles

Der Streckenabschnitt von Boxdorf bis Reutles bildet den letzten Teil der Stadt-Umland-Bahn auf Nürnberger Stadtgebiet. Ein zentrales Element dieses Abschnitts ist die geplante Park & Ride-Anlage in der Wendeschleife bei Reutles. Für die Anlage ist ein Parkhaus mit bis zu 600 Stellplätzen (maximale Ausbaukapazität) vorgesehen, das von der Reutleser Straße aus erreichbar sein wird. Dieses Parkhaus soll insbesondere für Autofahrerinnen und Autofahrer, die von der A 3 kommen, ein wichtiger Anlaufpunkt sein, um den Autoverkehr in die beiden Großstädte zu reduzieren.

Allgemeine Fragerunde und Austausch an Thementischen

In einer anschließenden Fragerunde konnte das Publikum allgemeine Fragen und Anregungen zur StUB äußern und mit unserer Geschäftsleitung ins Gespräch kommen. Für individuelle Anliegen standen im Anschluss die Planerinnen und Planer des Zweckverbands an drei Thementischen zur Verfügung. Die Interessierten konnten ihre Gedanken zum Thema StUB und Bus als Gesamtkonzept äußern, sich über die Park & Ride-Anlage Reutles - insbesondere die Fassadengestaltung - informieren und sich zur Thematik Flächen und Umwelt mit den Mitarbeitenden austauschen. Gegen 20:45 endete das Lokalforum. 

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Streckenabschnitten gibt es auf unseren Fokusseiten:

Die StUB von “Am Wegfeld” bis Boxdorf

Die StUB in Boxdorf

Die StUB von Boxdorf bis Reutles


Visualisierungen der Park & Ride-Anlage in Reutles (Nürnberg)


Fragen & Antworten

Warum eigentlich StUB?

Die StUB wird in den drei Städten erfolgreiche Großunternehmen anbinden. So können die Mitarbeitenden komfortabel, barrierearm und umweltfreundlich zur Arbeit kommen. Das gleiche gilt für die Hochschulen. Die Studierenden können künftig bequem und nachhaltig zwischen den Standorten pendeln. Es gibt auch viele mittelständische Unternehmen, die von einer besseren Anbindung profitieren.

Zudem herrscht hoher Parkdruck in den Innenstädten. Das merken wir inzwischen täglich. Es ist wichtig, die Autos aus den Innenstädten herauszubekommen ohne sie dabei zu verbieten. Die Straßenbahn ist hierfür eine attraktive Lösung, dass das prima funktioniert, kann man heute schon in Nürnberg sehen. Dort erfreut sie sich aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Laufruhe großer Beliebtheit. Die Menschen sind dann auch eher bereit, ihr Fahrzeug in Randlage abzustellen und mit der Straßenbahn zu ihrem Ziel zu gelangen, bspw. beim zukünftigen Parkhaus in Reutles. Der Parkplatz „Am Wegfeld“ ist ja heute schon immer sehr gut besucht, um hier in die Straßenbahn oder den Bus umzusteigen. Zusätzlich ist der ÖPNV für viele Menschen auch Daseinsvorsorge. Wer kein Auto hat, ist auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.

Für ein attraktives Angebot spielt natürlich auch die Taktung der Straßenbahn eine wichtige Rolle. Auch die StUB wird im 10-Minuten-Takt verkehren, mit Verstärkern in der Hauptverkehrszeit (also zur Pendlerzeit). Es gibt also eine ganze Reihe von Gründen, die für die StUB sprechen.

Wie ist die StUB mit dem Busliniennetz verzahnt? Ist daran gedacht, den Takt der „Zubringerlinien“ zu verdichten? Wäre es nicht sinnvoll, kleinere Busse als Zubringer einzusetzen und diese in dichtem Takt fahren zu lassen?

Das heutige Busnetz wird durch die StUB ergänzt und entsprechend angepasst. Ihren Bedarf nach einem dichteren Takt nehmen wir gerne mit. Allerdings dürfte es aufgrund des aktuellen Mangels an Fahrpersonal schwierig werden, einen dichteren Takt in die Praxis umzusetzen. Dabei berücksichtigen wir natürlich auch, dass die StUB künftig einzelne Linien ersetzen wird.

Welchen Einfluss hat die StUB auf den Verkehr stadtauswärts? Wird der Verkehr durch die StUB beeinträchtigt?

Durch die StUB wird an der B 4 nichts geändert, diese bleibt weiterhin zweispurig im Nürnberger Stadtgebiet.

Eine zweite Abbiegespur aus Kraftshof fällt weg, wie soll das gehen, wenn sich der Verkehr jetzt schon dort staut?

Die Verkehrsgutachten haben ergeben, dass die eine Abbiegespur weiterhin leistungsfähig sein wird. 

Warum gibt es keine Haltestelle in Boxdorf Nord? Wäre es nicht sinnvoll, dort eine vorzusehen – mit Blick auf Anwohner und Staedler? Die Bushaltestelle wird gut genutzt.

Die Haltestelle wird von Buslinien, die weiterhin dort verkehren, bedient. Außerdem tragen wir hiermit der Tatsache Rechnung, dass aus Boxdorf mehr Verkehr nach Nürnberg fließt. Einen Mehrwert für eine weitere Haltestelle Boxdorf Nord können wir nicht ausmachen. In unserem Verkehrsgutachten sind auch die Verkehre aus dem Umland, wie Neunhof und Großgründlach, mit abgebildet und trotzdem ist der Verkehrsgutachter zu dem Schluss gekommen, dass sich an dieser Stelle keine weitere Haltestelle lohnt. Man verliert mit jedem weiteren Halt Fahrzeit, was das Verkehrsmittel dann für Menschen, die nicht in Boxdorf aussteigen möchten, unattraktiver macht. 

Ist es möglich, eine Haltestelle Boxdorf Nord zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten?

Ja. Die Trassenführung wurde so gewählt, dass diese auch nachträglich noch eingebaut werden kann.

Mit der Querung der StUB auf Höhe der Lichtenfelser Straße werden sich in diesem Bereich doch massive Staus auf der B 4 bilden?

Die Idee, die B 4 genau an dieser Stelle zu queren, kommt von den Ampelplanern der Stadt Nürnberg, also vom Verkehrsplanungsamt. Nach ausführlicher Prüfung kommen sie zu dem Ergebnis, dass sich an genau dieser Stelle die Querung der StUB am besten in das Ampelprogramm eintakten lässt. Folglich sind gerade an dieser Stelle am wenigsten Staus zu erwarten. Unser Ziel ist es ja auch, die Leistungsfähigkeit des motorisierten Individualverkehrs beizubehalten.

Warum werden in Boxdorf überhaupt zwei Haltstellen geplant und nicht nur eine?

Dies hat mit den Fahrbeziehungen und dem zu erwartenden Fahrgastaufkommen zu tun, also von wo die Menschen herkommen und wo sie hinmöchten. Alldiejenigen, die Richtung Nürnberg wollen, müssten ansonsten erst einmal entgegengesetzt zur Haltestelle Moosäckerstraße laufen. Würde man die Haltestelle Moosäckerstraße weglassen, hätte man lange Laufwege zu Staedtler und den Gebäuden, welche im Norden noch entstehen sollen. Insofern machen zwei Haltestellen hier durchaus Sinn.

Wo an den StUB-Haltestellen können Fahrräder sicher abgestellt werden?

An der Park & Ride-Anlage in Reutles werden abschließbare Fahrradabstellplätze geschaffen. An allen anderen Haltestellen sind frei zugängliche Fahrradabstellanlagen, wie man es von anderen Haltestellen auch heute schon kennt, vorgesehen. Sollten Sie an bestimmten Haltestellen weiteren Bedarf an Abstellplätzen für Fahrräder sehen, kommen Sie gerne auf uns zu.

Der Park & Ride-Parkplatz „Am Wegfeld“ ist immer überfüllt, wird dieser auch erweitert?

Die Bedeutung des Park & Ride-Parkplatz „Am Wegfeld“ wird sich durch die StUB verändern. All diejenigen, die künftig aus Erlangen kommen, werden bereits in Reutles parken. Die Funktion, die „Am Wegfeld“ heute erfüllt, nämlich, den Verkehr vom Norden aufzunehmen, wird sich zu einem erheblichen Teil nach Reutles verlagern. Alternativ werden die Menschen direkt vor Ihrer Haustür in die StUB einsteigen, je nachdem, wie weit wir bis dahin mit dem Bau fortgeschritten sind. Die StUB wird erst ab „Am Wegfeld“ geplant, der Bereich „Am Wegfeld“ selbst obliegt planerisch der Stadt Nürnberg, da sie der Eigentümer ist. Auch das Umfeld der Haltestelle „Am Wegfeld“ wird sich ändern, wenn die StUB kommt. Wie genau, wird aktuell noch geklärt. Wir stehen diesbezüglich mit den Kolleginnen und Kollegen der Stadt Nürnberg und der VAG in engem Austausch.

Ergänzung des Oberbürgermeister Marcus König: Die Stadt Nürnberg verfügt grundsätzlich über einige Flächen in diesem Bereich, um den Bedarf zu erweitern.

Wie sieht es mit den Hauptfahrbeziehungen aus Kraftshof/ Neunhof und dem Verkehr aus Kalchreuth aus? Nutzen diese die neue Park & Ride-Anlage in Reutles?

In der Aufzählung fehlt noch ein wesentlicher Punkt, nämlich dass das Parkhaus direkt neben der Autobahn Anschlussstelle Erlangen-Tennenlohe stehen wird. Hier werden zu den Genannten also auch viele Pendlerinnen und Pendler aus dem Gesamtraum parken, welche von der A3 kommen – zunächst mit Ziel Nürnberg, dann Erlangen. Dies ist ein perfekter Standort, um die Pendlerinnen und Pendler direkt von der Autobahn in ein schnelles Schienenverkehrsmittel umzulenken.

Wie wird das künftig in der Park & Ride-Anlage Reutles sein? Wie geht man mit Flughafenparkern um?

Derzeit sind keine Maßnahmen geplant, um die Nutzung der Park & Ride-Anlage durch Flughafennutzerinnen und Nutzer zu vermeiden. Sollte sich im Betrieb der Anlage jedoch zeigen, dass es zu einer übermäßigen Nutzung oder Stellplatzblockade durch Langzeitparkende kommt, ist eine Nachrüstung, beispielsweise durch entsprechende Beschilderungen oder digitale Parkzeiterfassungssysteme, denkbar. 

Die Hälfte der Parkplätze in der Park & Ride-Anlage Reutles werden E-Parkplätze sein. Wo bekommt man hierfür den Strom her? Wird da ein Aggregat gebaut? Sind das nicht viel zu viele Parkplätze?

50% der Stellplätze sind als E-Parkplätze geplant. Sie müssen bedenken, dass es noch etwas dauert, bis das Parkhaus in Betrieb geht und der Anteil von Elektrofahrzeugen nimmt aktuell kontinuierlich zu. Ob man dann wirklich direkt so viele E-Parkplätze zu Beginn zur Verfügung stellt oder nach und nach erweitert, hängt davon ab, wie sich das Thema E-Mobilität weiterentwickelt.
Hinsichtlich des Strombedarfs besteht der Vorteil, dass komplett neu geplant und von vornherein der Bedarf in der Planung berücksichtigt wird. Es ist eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach geplant. Zudem stehen wir bereits mit dem Stromversorger in Kontakt, um das Ganze so zu gestalten, dass es auch funktioniert.

Wird der Park & Ride-Parkplatz Reutles etwas kosten?

Nein, die Park & Ride-Parkplätze sind grundsätzlich immer kostenfrei.

Welche Einrichtungen werden noch bei der Park & Ride-Anlage in Reutles geplant?

Aktuell gibt es noch keine Planungen bzgl. sonstiger Einrichtungen, wir nehmen das Thema aber gerne mit und besprechen es im Nachgang mit der Stadt Nürnberg.

Wie viel Hektar werden auf Nürnberger Stadtgebiet für die StUB benötigt?

Die StUB wird so flächensparend wie möglich gebaut. Aus diesem Grund fahren wir in Nürnberg auch so nah es geht an der B 4 entlang, um die landwirtschaftlichen Flächen nur randständig zu tangieren. Im Knoblauchsland liegen an der B 4 fast ausschließlich landwirtschaftlich genutzte Flächen. Im Nürnberger Stadtgebiet werden ungefähr 5,5 Hektar benötigt. 3,9 Hektar sind es ohne die Park & Ride-Anlage Reutles. Hier fehlen aber noch die Baustelleneinrichtungsflächen. Diese müssen noch dazu gerechnet werden. Da es sich hier aber nur um eine temporäre Nutzung handelt, werden die Flächen im Nachgang wieder der Landwirtschaft zur Verfügung stehen.

Wenn gebaut wird und beispielsweise der Rad- und Fußweg verschoben wird, was ist mit den Versorgungsleitungen, mit Abwasser- und Telekommunikationsleitungen?

Die Leitungen werden ebenfalls verlegt.

Eine Frage zur Taktung der StUB: Wie sieht die Fahrzeit aus, genauer der Fahrzeitgewinn gegenüber anderen Verkehrsmitteln?

Grundsätzlich ist die Taktung der StUB deutlich höher als aktuell, weshalb sich die Wartezeiten auf alle Fälle verkürzen werden. Die StUB wird ganztägig im 10-Minuten-Takt fahren und zu den Hauptverkehrszeiten wird es zusätzlich noch Verstärkerfahrten geben. Im Nürnberger Bereich ergeben sich kaum Fahrzeitgewinne, da wir hier konsequent neben der B 4 fahren. Die StUB bietet aber eine komfortable, umsteigefreie und umweltfreundliche Alternative zum Auto. Das ist ein wesentlicher Vorteil. Große Fahrzeitgewinne ergeben sich dann in Erlangen und Richtung Herzogenaurach. Hier gewinnen wir ca. 10 Minuten, da die neue Brücke über den Regnitzgrund entsteht und es hierdurch deutliche Fahrzeitverbesserungen gibt.

Kann man noch Einfluss auf die Planungen nehmen? Wo kann noch etwas geändert werden, macht es also Sinn sich einzubringen?

Wir haben seit Gründung des Zweckverbands 2016/ 2017 umfassend zur StUB beteiligt. Auch wenn zwischenzeitlich die Grundlage für die weitere Planung geschaffen ist, bedeutet das nicht, dass Sie sich künftig nicht mehr einbringen können. Wir haben noch viele Stellen, bspw. die Park & Ride-Anlage in Reutles oder das Zusammenspiel mit dem heutigen Busnetz, wo wir immer wieder auch auf das Feedback aus der Bevölkerung und den verschiedenen Interessenvertretungen setzen und versuchen, diese bestmöglich in unsere Planung zu integrieren.

Warum wird der Radschnellweg im Süden von Boxdorf nicht gleich mitgeplant?

Die Zuständigkeit ist unterschiedlich, je nach Örtlichkeit. Wo es Sinn macht, wird in einem Zug geplant, aus diesem Grund ist ein Teil des Radschnellwegs (nördlich von Boxdorf) auch auf unseren Plänen abgebildet. In jedem Fall stimmen sich alle Beteiligten ab. Die Kolleginnen und Kollegen aus dem Verkehrsplanungsamt Nürnberg, welche für die StUB und die Radschnellverbindung zuständig sind, sitzen im gleichen Büro. Grundsätzlich ist es das Ziel, beides parallel zu bauen, auch wenn in einem Fall die Stadt Nürnberg, im anderen der Zweckverband zuständig ist.

Ist das Projekt aktuell noch im Zeitplan?

Wir planen, innerhalb des nächsten Jahres mit dem Planfeststellungsverfahren zu beginnen. In Nürnberg sind, wie Sie anhand der Präsentation sehen konnten, im Vorfeld noch ein paar offene Fragen zu klären.

Warum dauert der Planungsprozess so lange?

In Deutschland nehmen Infrastrukturprojekte dieser Größenordnung deutlich mehr Zeit in Anspruch, als in anderen Ländern. Das ist hiesigen komplexen formellen Anforderungen und bürokratischen Abläufen geschuldet. Die längere Planungszeit bringt aber auch ein hohes Maß an Qualität mit sich. So haben wir im Vorfeld viele Analysen durchgeführt, welches System am geeignetsten ist, um die drei Städte nachhaltig und effizient miteinander zu verbinden. 

Es wird in weiten Teilen der Strecke mit einem Schottergleis geplant. Welche Mehrkosten würden entstehen, wenn man durchgängig mit einem Grüngleis plant?

Pauschal ist ein Grüngleis nicht immer „besser“ als ein Schottergleis, da auch ein Schottergleis einen gewissen ökologischen Mehrwert bietet (Wohnraum für Eidechsen) und die Erhaltung eines Grüngleises deutlich kostspieliger ist. Der Einsatz richtet sich grundsätzlich auch nach der Bodenbeschaffenheit vor Ort. Wie hoch die Mehrkosten für ein durchgängiges Rasengleis wären, können wir adhoc nicht seriös einschätzen, prüfen das aber gerne im Nachgang und geben hierzu bei unseren nächsten Veranstaltungen ein Update.

Weitere Informationen

Präsentation (PDF)

Pläne des Nürnberger Abschnitts im Maßstab 1:500

Detailplan "Am Wegfeld" (pdf)

Detailplan “Georg-Ziegler-Weg” (pdf)

Detailplan “Baststraße” (pdf)

Detailplan “Buch” (pdf)

Detailplan “Am Kressenstein” (pdf)

Detailplan “Wirtschaftsweg” (pdf)

Detailplan “Boxdorf Süd” (pdf)

Detailplan “Moosäckerstraße” (pdf)

Detailplan “Würzburger Straße” (pdf)

Detailplan “Gründlach” (pdf)

Detailplan “Reutleser Straße” (pdf)

Detailplan “P&R-Anlage Reutleser Straße” (pdf)

 

Kontakt

09131 / 933 084 0 info@stadtumlandbahn.de